Produktion Mühlenfestspiele
Eine begehbare performative Erzählung
angeregt durch den gleichnamigen Roman von Ottfried Preussler
Idee, Spiel, Objekte, Bühnenbild:Hartmut Liebsch
Video:Katharina Wibmer
Ton und Komposition: Daniel Kartmann
Regie: Joachim Fleischer
Wir betreten die Mühle. Die 400 Jahre alte Kochertürner Mühle. Hier wird die Geschichte von Krabat erzählt. Aber nicht nur erzählt. Die Kochertürner Mühle wird selbst zum Schauplatz der Geschichte.
Der Mühlenraum ist ein realer, historischer Ort. Und ist gleichzeitig Schauplatz, Bühne der Geschichte.
Es ergibt sich ein Vexierspiel aus Wirklichkeit und Imagination. Realer und imaginierter Raum werden eins, ein Ort des Geheimnisvollen, des Magischen.
Die ganze Geschichte passiert hier und jetzt.
Und findet doch nur in unserer Phantasie statt.
Es wird über den Missbrauch von Macht erzählt. Über das Ringen, einem totalitären System von Überwachung und Zauberei zu entkommen. Und über den Sieg von Freundschaft und Liebe: Was tun, wenn Du magisch von einem Traum bestimmt wirst?
Was ist einfacher, ein Rabe zu werden, oder einen Brunnen zu zaubern?
Was ist besser: Dumm und glücklich oder schlau und traurig?
Ist Macht stärker als die Liebe?
Ein verwunschener Ort der Magie transmissioniert unsere Gedanken und Gefühle in verschiedene Ebenen und Wirklichkeiten.
Ein sinnliches Theaterkopfkino für Jugendliche und Erwachsene ab 12 Jahren
Die Vorstellungen finden für ein ganz kleines Publikum statt. Nur ca. 20 bis 30 Zuschauer sind pro Vorstellung zugelassen.
Der gesamte Saal wird bespielt, es gibt keine strikte Trennung zwischen Bühne und Tribüne. Der Zuschauerraum ist nicht aufgestuhlt, das Publikum wird gebeten, sich im Raum von Spielort zu Spielort zu bewegen. Einige "Notsitze" werden natürlich dennoch bereitstehen.
Dauer: ca. 50 Minuten
Gefördert durch: