Hartmut Liebsch
HERMANN GEHT NACH ENGELLAND
Spiel & Ausstattung: Hartmut Liebsch
Stückentwicklung: Gyula Molnar & Hartmut Liebsch
Puppenspielcoaching: Tristan Vogt
Regie: Gyula Molnar
Mai 1941. Der deutsche Alleinunterhalter, Bauchredner und Puppenspieler Herrmann ist, wie üblich in den großen Kriegen, zur Truppenbetreuung ins besetzte Frankreich beordert worden - im Gepäck ein buntes Unterhaltungsprogramm zur Steigerung der Kampfmoral der deutschen Soldaten.Herrmann kommt von der Ostfront, sein Erfolgsstück, den "Juden im Dorn" kann er nicht mehr zeigen, der Hauptdarsteller Levi Blauspan ist spurlos verschwunden.
Jetzt also Westfront, neues Spiel neues Glück.
Heute hat das vom "Reichsinstitut für Puppenspiel" herausgegebene Theaterstück "Kasper fährt nach Engelland" Premiere.
Sie, verehrtes Publikum, dürfen bei der Probe zuschauen, dann sollten Sie aber gehen,
wir erwarten zur Vorstellung 2200 Matrosen, es wird ziemlich eng werden.
Dauer: ca. 65 Minuten
PRESSESTIMMEN
"Kasper fliegt auf dem deutschen Qualitätsbesen
Mit welch galliger Komik Stück und Darsteller die Perfidie des Naziregimes aufs Korn nehmen, das lohnt sich anzuschauen."
Stuttgarter Nachrichten, 15.02.2013
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"Am deutschen Besen soll die Welt genesen
Ein kleines, bitterböses Stück...., das so kühn konstruiert wie nah an der Historie ist. .. ..Liebsch hat in nur einer Stunde Theater das düsterste Kapitel deutscher Geschichte umrissen und lässt Hoffnungen, Ängste und faschistischen Wahn spüren.
Stuttgarter Zeitung 15.02.2013
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"Der braune Kasper
Eine fantastische Parabel hat sich Hartmut Liebsch ausgedacht, der im schwarzen Anzug mit Melone und Schirm ein Meister des Puppenspiels ist, dabei viele wechselnde Stimmen zur Verfügung hat und sich auch achtbar als Bauchredner schlägt."
Esslinger Zeitung, 16.02.2013
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"See you later, Frau Alligator
Bei diesem Kasperle bleibt einem das Lachen im Halse stecken. “Herrmann geht nach Engelland“....Ein großes Stück Theater auf kleiner Bühne. Unbedingt ansehen."
Bild Stuttgart 01.03.2013
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